Als Expertin kann ich sagen, der Mai-Juni war in Sandalen deutlich härter als jetzt der September. Nicht nur wegen der Temperaturen, sondern auch wegen der Gewöhnung. Einer der wenigen, die mich in meiner Schuhwahl verstehen, ist der Sohn. Er hat an sich selbst diagnostiziert, dass seine Zehen klaustrophob seien; sie litten, wenn sie in Schuhen, selbst Strümpfen zusammengepfercht seien. Freiheit gebe es nur barfuß.
Außerdem glaube ich seit gestern, dass ein Elternabend ein signifikant höheres Ansteckungsrisiko birgt als offene Schuhe. Alle um einen herum - inklusive Lehrer - schniefen und husten. Erschwerend für die eigene Verfassung kommen die ständigen Kommentare hinzu, der September sei ein Herbstmonat, da trage man keine Sandalen mehr. Können diese Eltern ihren Erziehungsauftrag nicht bei ihren Kindern ausleben?
Das viel spannendere Experiment an mir selbst war gestern der erste alkoholfreie Abend seit Freitag. Hier meine Erkenntnis: Yes, I can!
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