Und schwupps ist es dunkel. Selbst im Juli in Hamburg. Um dann mit dem Licht (zum Lesen) noch ein paar Mücken anzulocken, obwohl ich mit ihnen bereits mehr als ausreichend versorgt bin. Den Gedanken an meine Phantomflugangst verdrängen. Gegen 3 Uhr aus einem Schlaf aufwachen, der verdammt weit von erholsamem Tiefschlaf entfernt ist. Ob die Kinder unterdessen angekommen sind? Ich schleiche nach unten in die Küche, wo ich das Telefon über Nacht parke. Darin bin ich sehr old school. Es muss wohl der mütterliche Instinkt gewesen sein, denn das Telefon ist lautlos gestellt: es findet sich eine Nachricht des Gatten, sie seien gut gelandet und befinden sich am Gepäckband. Die Nachricht ist deutlich frischer als ich, gerade zehn Minuten alt. Danach bin ich zwar beruhigt, aber wach. Ich versuche es mit Lesen für weitere Mücken. Hundert Seiten später schlafe ich wieder ein. Es dämmert schon ziemlich.
Heute mache ich mal was Verrücktes. Ich gehe früh ins Bett.
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