Donnerstag, 23. Oktober 2014

Immer ich

Dass ich als bekennende Herbsthasserin diejenige wäre, die das Laub der umliegenden Bäume - und davon gibt es ganz schön viele! - auffegte, hätte ich am allerwenigsten gedacht. Wofür so ein wenig ärztlich verordnete Tagesfreizeit doch gut ist. Es war wie beim Putzen in der WG, irgendwann habe ich halt aufgegeben. 
Aber es muss wohl mein Glückstag gewesen sein, denn die Pferde der berittenen Polizisten ("Feeerdepolizei" wie die Tochter sagte - hat mich einige Zeit gekostet, ehe ich verstand, wovon sie sprach), die kurz nach meiner Laubaktion vorbeikamen, hinterließen keine Äpfel auf unserem frisch gefegten Weg. 
Eines muss selbst ich dem Herbst lassen: dieses wohlige Gefühl nach vollbrachter körperlicher Arbeit, das noch wohligere Gefühl nach dem anschließenden, wohlriechenden Wannenbad, schließlich will man auch morgen noch die Arme heben können, das hat schon was. 


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