Mich jedenfalls erinnerte die Geschichte unserer teil-afganischen Herkunft an eine Begebenheit, als die Kinder noch im Kindergarten waren, muss etwa zehn Jahre her sein:
Beim Abholen der Kinder wurde ich von einer Erzieherin des Sohnes auf der Treppe zu unserem Mut und zu unserer Entscheidung beglückwünscht. Ich sah sie etwas fragend an. Naja, meinte sie, es traue sich schließlich nicht jeder seine Zelte vollkommen abzubrechen und mit Kind und Kegel nach Brasilien zu ziehen. Noch fragendere Blicke meinerseits. Sie wusste ganz offensichtlich mehr als ich. In den nachfolgenden Minuten hatte ich größte Schwierigkeiten, sie davon zu überzeugen, dass an der Geschichte des Sohnes - egal wie detailgetreu und wenig kindgerecht sie vorgetragen wurde ("Papas Vertrag beginnt am nächsten Ersten") - wenig bis gar nichts sei.
Und das war nur eine unter vielen Begebenheiten.
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