Donnerstag, 13. September 2018

Wird schon

Der heutige Tag hält einige positive Wendungen bereit.
Erstens: Ich durfte zum ersten Mal „ins Wasser“ (Bewegungsbad Hüftgruppe). Am Ende war das Aus- und Anziehen anstrengender als die Wasserspaddelgruppe, aber was soll‘s, das gute Gefühl bleibt. Warum man an einem Ort, an dem sich zu einem Gutteil Menschen mit frisch operierten Knien und Hüften befinden, Bänke in der Umkleidekabine allesamt knapp oberhalb der Fußleiste anbringt, wird wohl ein ewiges Mysterium bleiben. Stattdessen wird jedoch ständig von allen - Personal wie Patienten - darauf hingewiesen, wegen Bauarbeiten gebe es aktuell nur gemischte Umkleiden. Diverse Patientinnen belastet dies sehr. Wenn ich mit meinem angegangen Körper derzeit noch zum Objekt der Begierde mutieren kann, finde ich das eher selbstwertsteigernd.
Zweitens: Der neue Gerhard Hentschel kommt nun doch früher als geplant. Wenn‘s klappt sogar hierher ins Rentnerparadies. Das trifft sich umso besser, als mein dubeliger e-Reader heute Nacht mitten in Teil vier einer Pentalogie (gibt’s das?) seinen Geist aufgegeben zu haben scheint. Jetzt weiß ich nicht, wie es mit Edward und Diana oder Archie und Clary weitergeht.
Drittens: die Sonne scheint. Jetzt fühlt es sich wirklich ein wenig wie Sommerfrische an. Vielleicht sehe ich bald schon nicht mehr ganz so blass aus.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen