Sonntag, 13. Juli 2014

Guten Morgen!

Aufgewacht bin ich heute, weil ich am linken Oberschenkel ein merkwürdiges Gefühl verspürte. Es hatte sich ein 10-Cent-Stück schon fast vollständig in meine Haut eingearbeitet. Bei der Münze handelte es sich um ein Geschenk meiner Kinder, das sie mir bei ihrer letzten Übernachtung in meinem Bett (in der vorangegangenen Nacht) großzügig auf der Matratze deponiert hatten. Man bekommt so viel zurück.
Mein erster echter Gedanke war tatsächlich, dass ich unbedingt die Balkonblumen und vor allem die guten Harzfeuer-Tomatenpflanzen gießen muss. Mein erster Blick aus dem Fenster, den ich unter größten mentalen Anstrengungen zustandebrachte (erwähnte ich, dass ich kurzsichtig bin und einen Mikrostrabismus habe?), bescherte mir Glück. Der Boden draußen sah so aus, als ob es geregnet habe oder gar immer noch regne. Die Geräusche bestätigten diese Vermutung. Die Freude währte nur kurz. Dann fiel mir wieder ein, dass ich auf dem nicht-überdachten Balkon Wäsche aufgehängt hatte. 
Ich denke noch immer darüber nach, ob das Glas jetzt halbleer oder halbvoll ist.

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