Donnerstag, 17. Juni 2021

Tag 6

Fast schon einer Tradition folgend werden die ersten beiden Spiele parallel zum Home Office angesehen. In der zweiten Halbzeit der zweiten Begegnung spendiere ich uns sogar Ton. „Uns“ deshalb, weil mich seit Vorrundenbeginn der Sohn öfter mit Anwesenheit an meinem Arbeitsplatz erfreut. Er gibt zwar vor, sich nicht mehr für Fußball zu interessieren, besitzt aber nach wie vor eine profunde Kenntnis und freut sich jedesmal wie Bolle, wenn ein Liverpool-Spieler reüssiert oder eingewechselt wird. Manchmal assistieren mir zusätzlich ein Freund und die Tochter bei der Arbeit. Endlich wieder Anflüge eines gefühlten Großraumbüros. Der Sohn besteht darauf, dass wir auch nach dem ersten Spiel bei Magenta TV bleiben. Er wolle, wenn schon, dann „maximal schlechte deutsche Moderatoren und Kommentatoren“. In diesem Zusammenhang fragten mich die Kinder, für was das B in Johannes B. Kerner stehe. Ich klärte sie auf. Darauf entbrannte eine Diskussion zwischen Tochter und Sohn, ob Baptist (Kerner) ein schlimmerer zweiter Name sei als Robinette (Biden). Mein Beitrag, Bidens mittlerer Name klinge wie Waschbecken und passe zu Bidet, wurde als albern vom Tisch gewischt. Dann fühle ich mich wieder jung, eben wie in der Schule.
Doch zurück zum Sport: Erst das dritte Spiel fand auch gestern wieder im gewohnten EM-Studio statt. Allerdings mit noch weniger zahlreicher Besetzung. Nur zu dritt. Trotzdem wieder so schön, dass wir in Sorge sind, in welchem tiefen Loch wir erst an spielfreien Tagen, dann nach der EM landen werden. Gestern war zusätzlich gut, dass ich in Sachen Handarbeit noch etwas nachsitzen musste. Ohne diese Ablenkung wäre die einseitige Überlegenheit zu langweilig gewesen. Apropos Langeweile, hier der Erfolg meines Finetunings (Wir haben zwei Fehler in diesem Bild versteckt.):



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