Samstag, 12. Juni 2021

Tag 1

Es ist nicht ganz das Gleiche, aber wir haben das Beste aus den Möglichkeiten herausgeholt. Quasi unser volles Potential abgerufen. Draußen zehn Erwachsene und später drinnen fünf sind für ein klassisches Spiel etwas zu wenig. So beschränkten die neuen Regeln zwar die üblichen Eröffnungsfeierlichkeiten, taten jedoch der Spielfreude keinen Abbruch. Selbst das kurzzeitige Fritz-Walter-Wetter hielt uns nicht davon ab, warmzulaufen und den Grill anzufeuern. Einige der Laufwege waren ob der Zwangspause ein wenig eingerostet. Dieser Rückstand konnte jedoch durch nicht-biodeutsche Tugenden wie Fleiß und Disziplin ausgeglichen werden. Unser Team und damit auch der ebensolche Geischt sind - und bleiben auch in kleinerer Zahl - vielfältig: originär Nord- und Ostdeutsche, Portugiesen, Südamerikaner und Asiaten. Wir waren klar die bessere Mannschaft.
Die eigentliche Begegnung später im noch ausgewählteren, aber gleichermaßen internationalen Publikum holte mich nicht ab. Für ein Eröffnungsspiel vielleicht nicht überraschend kam erst durch ein Eigentor Bewegung hinein. Das Kommentatoren-Gejubel, wie bravourös die Italiener performt haben, ließ sich eigentlich nur mit alkoholischen Erfrischungsgetränken ertragen. Das war neben der fehlenden Übung vermutlich der Grund, warum sich unser Nachspielzeitorakel um 50% verhauen hat. Immer noch eine bessere Quote als mein Spielstand-Tipp, der mit einer Differenz von 200% daneben lag. Wir sind auch beim Antizipieren noch nicht wieder eingespielt. Gerade wegen unserer Qualität als Turnier-Mannschaft bin ich überzeugt, dass wir den Trainingsrückstand bald aufgeholt haben werden. Heute und morgen folgen in Summe schließlich sechs weitere Trainingseinheiten.





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