Montag, 15. Februar 2016

Und sie merken es doch!

Während ich vorgestern früh noch dachte, meine Fan-Bekundungen erfüllten lediglich einen Selbstzweck, durfte ich feststellen, manchmal bleiben sie nicht unbemerkt. Der Star im eigenen Haus sagte mir, er habe mich letzte Woche auf ihrem Konzert gesehen. "Mein fröhliches Gesicht" sei ihm natürlich aufgefallen. Mehr geht kaum, denkt man. Doch dann erntet man ein wohlwollendes Zunicken von Uwe Seeler, der im Volksparkstadion in Armlänge entfernt (seiner, nicht meiner) neben einem steht. Ob's auch am fröhlichen Ausdruck lag? Egal. Das Überraschendste an unserem Aufenthalt am Volkspark war eigentlich, dass wir es überhaupt dorthin geschafft haben. Auf unserer Anreise hörten wir, wie sich zwei Shuttle-Busfahrer unterhielten. Der eine meinte, er kenne den Weg zum Stadion nicht. Der andere, eindeutig norddeutsch, gab nur ein einsilbiges Wort zur Antwort, das im Motorvorglühen für uns jedoch nicht zu verstehen war. Daraufhin meinte der eine wiederum, ein anderer Kollege habe ihm gesagt, die Route sei wohl selbsterklärend. Ein Hoch auf unseren Busfahrer; es war noch ein anderer. Ich habe gestern zum Glück nichts von einem in Hamburgs Nordwesten umherkreisenden Bus gehört. 

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