Montag, 26. Oktober 2015

Welcome back!

Kalt ist es hier. Aber egal! Die Temperatur wurde durch den Empfang der Kinder wettgemacht. Sie hatten gestern Abend ein fantastisches Willkommensdinner für mich bereitet: zweierlei Fisch (Kabeljau und Thunfisch, vom Sohn mariniert und gebraten), Reis und Feldsalat (von der Tochter gewaschen und verlesen) mit Parmesan und Speckwürfeln. Zum Nachtisch gab's Brownies (selbstgebacken). Außerdem fragte mich der Sohn in original diesen Worten, wie ich "mit dem hygienischen Zustand der Wohnung zufrieden" sei. Wahrheitsgemäß antwortete ich: "Sehr!" Das hatte leider zur Folge, dass mir die Brut "Messietum" unterstellte. Sie haben in meiner Abwesenheit meinen Plunder in drei Tüten gepackt, weil sie sich nicht trauten, allen Schrott wegzuwerfen. Als ich mich empören wollte, es beschwerten sich die Richtigen, entgegneten sie unisono, sie seien schließlich genetisch vorbelastet. Dieses Argument wollten sie bei mir nicht durchgehen lassen. Wahrscheinlich verfällt es mit Erreichen der Volljährigkeit. Meine Zeit kommt also in zwei bzw. drei Jahren.
Heute früh wurde ich vom Sohn hingewiesen, ob ich "das" an unserem Hintereingang gesehen habe. Als langjährige Bewohnerin unseres Dorfes rechnete ich damit, dass man uns wieder vor die Tür gekotzt hatte. Stattdessen stand dort ein großer, oranger Kürbis, den die Freundin des Sohnes ausgehöhlt und mit Gesicht und Teelicht versehen hatte. 
Ich sehe die Vorteile des Sich-Rar-Machens.

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