Donnerstag, 29. Oktober 2015

Nicht Zielgruppe

Gestern kamen die Unterlagen für das Olympia-Referendum für die Tochter (!) und mich. Heute früh habe ich - ganz Preußin - mein Kreuz gemacht und den Umschlag für die Briefwahl fertiggestellt. Ich oute mich jetzt mal als Spielverderberin. Eine Rolle, die mir als Mutter durchaus vertraut ist.
Wie soll eine Stadt, die sich weder in Großprojekten beweist (Elbphilharmonie), noch ohne die Hilfe von tausenden Ehrenamtlichen Besucherströme bewältigen könnte (Flüchtlinge), noch im Kleinen hilft (Sohn), mit einer solchen Aufgabe fertig werden?
Was ich damit sagen will: ich brauche unterdessen weder Werbung, die mir erklärt, warum die Spiele so wahnsinnig grün und wirtschaftsfördernd wären, noch solche, die mir sagt, das das Inferno naht, wenn Hamburg olympische Spiele ausrichtete. Ich bin ein Streuverlust.

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