Dienstag, 4. November 2014

Verbindung fehlgeschlagen

Der Post-Titel könnte das Motto meines Lebens sein. Wenn ich nicht bereits eine mittelschwere Depression hätte, bekäme ich sie spätestens heute. Der Versuch, Festnetztelefon, WLAN und Fernsehen zu installieren, treibt mich auf die Brücke. Mal ganz abgesehen davon, dass man als nicht-krankgeschriebener Berufstätiger nicht die Gelegenheit hat, in Summe mehrere Stunden mit der Telekom zu kommunizieren. Ohne Erfolg natürlich - Ehrensache! Nichts scheint mir demoralisierender als das fortwährende Vor-Augen-Führen des eigenen Unvermögens. Bisher dachte ich immer, keinen IQ knapp oberhalb der Zimmertemperatur zu haben, aber ich mag mich täuschen. Es spricht einiges dafür.
Vielleicht stimmt aber auch die Theorie, die Pharmaindustrie und die Telekommunikationsunternehmen seien gewinnbringend miteinander verbandelt. Die Rechnung geht bestimmt auf: je mehr Verbindungen fehlschlagen, desto mehr Psychopharmaka werden verkauft.

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