Freitag, 18. August 2017

Endlich wieder!

Auch wenn der Sohn der Bundesliga nichts abgewinnen kann, werde ich mich heute reminiszierend betätigen. Für den verregneten, aber dennoch entspannten Herbstfreitag im August plane ich eine Abendgestaltung mit allen Schikanen - wie in alten Zeiten: Bundesliga-Auftakt, wir auf dem Sofa und dazu das, was die Brut "Büffet" nennt. Also Fingerfood. Auch wenn mir in der veganen Ausführung gerade wenig Ideen außer Pombär Ketchup kommen. Diese hat der Sohn in Großbritannien sehr vermisst. Dort gibt es nur die Klassik-Sorte in der roten Tüte, die der Sohn nicht goutiert. Was ich vor Augen habe, nennte ich in Anlehnung an die Kindersprechweise gar ein Premium Büffet. Einziger Wermutstropfen: wahrscheinlich werde ich die gesamte Herrlichkeit alleine genießen. Von den Kindern sehe ich nur das hinterlassene Chaos in der Wohnung. Sie selbst werden vermutlich entweder wie ein tollender junger Hund in den Regen herausrennen und gegen 23 Uhr triefend in einer hausgemachten Pfütze im Flur stehen (der Sohn) oder (die Tochter) sich mit ________ (hier Vornamen Deiner Wahl eintragen; zu 67% weiblich, zu 33% männlich) treffen und gegen Mitternacht nach Hause kommen (wenn es ein männlicher Vorname ist; schließlich weilt DER männliche Vorname in Italien oder so) oder andernfalls eine WhatsApp-Nachricht schicken, es regne ja immer noch und sei schon dunkel, deswegen übernachte sie lieber bei ________ (weiblicher Vorname der Wahl). Sicher ist, dass am Ende mehr für mich bleibt. Das ist die Hauptsache. Allerdings mag ich keine Pombären. Selbst Ketchup nicht.   

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