Mittwoch, 16. August 2017

Ein Hoch auf den Übergangsmantel

Auch dieses Jahr will das echte Sommergefühl nicht aufkommen. An mir liegt es nicht! Ich gebe mit Flamingo-Sonnenblumen-Club Tropicana-Deko alles, um das letzte Fünkchen laue Atmosphäre herauszulocken. Vermutlich liegt es daran, dass ich mich jeden Abend fröstelnd auf mein warmes Bett freue. Selbst zwei Stunden Bügeln am Abend konnten letzthin nicht den gewünschten Effekt erzielen. DEN einen Sommerabend in diesem Jahr nutzte der Nachbar, um seinen Balkon zu kärchern. Folglich war meiner nicht sehr einladend - ich sage nur Krach und dreckiges Wasser. Vielleicht liegt es auch daran, dass man zu jeder Tageszeit das Licht anschalten muss, um sich in der Wohnung halbwegs orientieren zu können. Gestern Abend bat mich selbst der Sohn, der alters- und stimmungsgemäß keine hohe Affinität zu allzu viel Lumen hegt, ob ich das Licht in seiner Daddelhalle - andere nennen es Wohnzimmer - einschalten könne. Bei der vorherrschenden Adventsstimmung konnte ich ihn verstehen. Dass er es über Nacht nicht ausschaltete: geschenkt!  Der definitive Sommerkiller jedoch ist, seit Tagen gegen 6:30 Uhr von einem Höllenlärm geweckt zu werden, den ich in meiner geringen Zurechnungsfähigkeit jeden Morgen für einen dieser unsäglichen Laubpuster halte. Fehlte nur noch, dass mir jemand Lebkuchen (buerck!) reichte.

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