Donnerstag, 19. November 2015

Oh, wie schön ist St. Georg!

Gestern also ein Konzert in unserem beschaulichen Dorf. Internationales Staraufgebot in der direkten Nachbarschaft. Gut, das sind wir gewöhnt. Das Ganze fand nicht nur in netter Begleitung statt, sondern auch sonst noch mit einem Publikum, das eher an ein Klassentreffen erinnerte. Aber ein schönes! Unsere Kleingruppe bestand aus der Tochter, ihrer Freundin, deren Mutter und mir. Die Mitmutter und ich bestätigten uns gegenseitig, dass wir das jeweils andere Kind für einen Ausbund an guter Laune halten. Wie viel es doch ausmacht, wenn man die drolligen fünf Minuten eines Teenagers nicht miterleben muss. 
Es hätte also ein ausnahmslos schöner Abend werden können. Hätte nicht der Sohn ständig versucht, mich anzurufen. Meine Rückrufaktionen in der Pause strandeten. Ich genoss zwar das Konzert, spürte aber eine Unruhe in mir aufkeimen. 
Endlich zuhause war ich beruhigt, den Sohn offenkundig wohlauf anzutreffen. Seine Anrufe hatten übrigens den Zweck, in Erfahrung zu bringen, wo unser Waffeleisen sei. Darauf hätte ich auch kommen können! Schließlich beendet er morgens um sieben Telefonate mit der Freundin mit den Worten: "Meine Mozzarella-Sticks sind fertig!"

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