Dienstag, 20. Mai 2014

Familiengeborgenheit

Wieder einmal freue ich mich, dass die Anzahl der eigenen Kinder zwei nicht übersteigt. Das liegt weniger daran, dass "alleinerziehend" in meinem Fall mehr und mehr zum Synonym für "sitzengelassen" verkommt.
Vielmehr lag es an der letzten Nacht. Gestern Abend beschlossen die Kinder - einer alten Tradition folgend, gemeinsam im Bett des Sohnes zu übernachten. Ich weiß nicht, woran es scheiterte, aber einem umgekehrten Zehn-Kleine-Negerlein-Prinzip (wie nennt man das jetzt politisch korrekt?) gleich huschte erst das eine, dann das andere Kind in mein Bett, forderte dann höflich, aber bestimmt Kissen und Decken ein, machte es sich bequem - und vor allem breit. Wie gut, dass der töchterliche Panda nur Platz, aber keine Plumeaus für sich requirierte.
Der Frage des Sohnes, ob ich die Nacht auch sehr gemütlich fand, musste ich wohl oder übel zustimmen. Nicht ohne die kleinliche Mutter zu geben, die hinterherschickte, ein wenig beengt und schlafarm sei sie allerdings auch gewesen.

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