Montag, 19. Juli 2021

Sommerfrische

Gestern stand wieder ein Wandertag an. Da gefühlt das gesamte Umfeld im Urlaub weilt, ein Gutteil sogar im Ausland, und die Sonne vergleichsweise verlässlich schien, interpretierten wir das Motto ein klein wenig um. Der Wanderpart wurde etwas herunter geregelt, dafür stieg der Entspannungsanteil. Herauskam ein Tag am Meer. Die Schritte im Sand zählen aber auch mindestens doppelt. Das à la bonheur vorbereitete Proviant des Reiseleiters schmeckte auch am Strand hervorragend. Sandstürme waren selten und streiften nicht die Bestzeit, in der alles vernichtet wurde. Rückstandsfrei kann ich leider nicht sagen, da ich es schaffte, die wenige Bekleidung nahezu vollflächig mit Essensresten zu bekleistern. Das gehört zu meinen Kernkompetenzen. Außerdem war der faule Tag an der See geradezu ein Muss, da Wassermelone Teil der kulinarischen Versorgung war. Diese lässt sich geachtelt nach mitteleuropäischen Hygienestandards nur im Freien und nur mit Mindestbekleidung verspeisen. Und auch dann wird es klebrig. Wie gut, dass Wasser in der Nähe war. Ähnliches galt für das Eis, das wir von einem vorbeiziehenden Ed Sheeran-Lookalike erwerben konnten. Apropos: vor uns lag im Sand eine 1A Angela Merkel-Nachmachung - wie meine Kinder früher gesagt hätten. 
Für Sie getestet: Senf- und Melonenschmadder haben im Hinblick auf Sonnenschutz wenig zu bieten. Irgendeinen Nachteil musste die Entscheidung gegen den Wald und für die Ostsee am Ende haben. Der allergrößte bestand jedoch darin, wegen des nahenden Wochenendendes am Nachmittag wieder abreisen zu müssen.





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