Freitag, 17. Mai 2019

„Begrabt mein Hirn an der Biegung des Flusses“

Novembertristesse allenthalben. Kalt und nass. Ich trage keine offenen Schuhe mehr, weil ich an den vorangegangenen Tagen derart kalte Füße hatte, dass ich deswegen nicht einschlafen konnte. Man muss wissen, wann man verloren hat. Dann ist auch noch einer der letzten literarischen Helden meiner Jugend gestorben. Mit nur 57 Jahren. Nicht vergleichbar, doch es passte ins Gesamtbild, dass bei der Arbeit kurz nach Vollendung meines Lebenswerkes dessen Datei gelöscht wurde und von unserer noch so findigen IT nicht wiederhergestellt werden konnte. Also den ganzen Spaß von vorne und am Freitag gegen 20:30 Uhr endlich die völlig verwaiste Hafencity verlassen. Dreckstage eben, die die volle Punktzahl mitnehmen wollen. Es gibt wohl stimmigere Einstimmung aufs Wochenende. Aber vielleicht die passende Enleitung fürs Gute-Laune-Konzert von Element of Crime am Sonntag im Stadtpark? Bei Gewitter, versteht sich.

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