Donnerstag, 2. Mai 2019

Auf zum ersten Mai


Statt mir auf ewig dankbar zu sein für 1A-Catering am Vorabend, sprühte der Sohn gestern zum ersten Maifrühstück Deo durch den Raum („Das riecht so gut.“ Laut seiner Angabe wie eine Mischung aus dem Rasierwasser des spanischen Nachbarn - „Ich mag den Geruch!“ - und „Omas Haarspray“). Wären meine Atemwege nicht so belastet gewesen, hätte ich wahrscheinlich entspannt gelacht über seinen Kommentar: „Mit 13 wäre das jetzt als Dusche durchgegangen.“ So war mir eher nach Röcheln zumute. 
Mir scheint, er zeigt mir seine Dankbarkeit einfach anders. Schließlich verabschiedete er sich anschließend mit folgenden liebevollen Worten von mir, als er zu seiner Schwester ins Schanzenviertel ging: „So, ich gehe dann mal ein paar Steine schmeißen.“

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