Montag, 3. Februar 2020

Neuer Montag im neuen Monat

Eigentlich dachte ich, es verliefe wie immer: in der Nacht von Sonntag auf Montag schlecht schlafen und dann entsprechend gnaddelig zur Arbeit gehen. Während ich mich sklavisch an den ersten Teil hielt, blieb die gedämpfte Stimmung aus. Und das, obwohl das Wetter auf dem Arbeitsweg außer einigermaßen lauen Temperaturen nichts zu bieten hatte. Der Grund dafür liegt in meiner Missgunst. Ich kann es leider nicht vorteilhafter für mich ausdrücken. Bereits Sonntagabend funkte mich der Ex-Gatte (ganz leicht geht es mir noch immer nicht über die Lippen) an. Er wolle nach Scheidung und Anpassung der Düsseldorfer Tabelle den Unterhalt für die Kinder neu berechnen lassen und außerdem seine Sachen aus „meinem“ (!) Keller abholen. Punkt 1 stellte sich nach reiflicher Überlegung meinerseits (daher wahrscheinlich der ausgebliebene Nachtschlaf) als Schuss ins Knie - seins, versteht sich! - heraus: seinem Wunsch, anteilig weniger zu zahlen, wird wohl nicht nur nicht entsprochen; das Ganze dürfte sich am Ende ins Gegenteil umkehren. Zu Punkt 2 habe ich die vage Erinnerung, irgendwann in der entsprechenden Stimmung seinen hinterlassenen Plunder wahlweise in den Haus- oder den Sperrmüll expediert zu haben. So ungern ich Peppermint Patty widerspreche, heute kann ich ihre Aussage nicht so stehen lassen:

Ich empfehle ihr zur Stimmungsaufhellung sowieso das neue Album der Pet Shop Boys.

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