Sonntag, 12. Januar 2020

Kleine Kinder, kleine Sorgen...

Rechtzeitig vor meinem zweiten Saisonevent des Jahres 2020  - Nummer eins war der gestrige Geburtstag der Tochter - habe ich für Event Nummer zwei eine Playlist angelegt. Diese ist relativ kurz, denn selten haben situativ passende Lieder keine „Ich vermiss‘ Dich so!“-Passage. Diese gilt es aber unbedingt zu umgehen. Ebenso wie am Tag selbst eine Regung, die der Dann-Rechtmäßig-Ex-Mann als Emotion oder gar Trauer deuten könnte. Dies zu vermeiden, schwor mich die Tochter gestern noch einmal in aller ihr gegebenen Vehemenz ein - und wer sie kennt, weiß, da geht einiges an Dynamik. Den Sohn beschäftigen in dem Zusammenhang wohl eher andere Themen: Er ist mit sich noch nicht ganz übereingekommen, ob er sich über den von ihm übernommenen Beitrag zu meiner Liste („Ne reviens pas“ - ein echter Banger übrigens) freuen soll oder ob das nicht übertrieben viel Peinlichkeit enthält. Um sich mit diesem Gedanken nicht allzu sehr zu beschäftigen, zettelt er einen weiteren Schauplatz an. Er prangert an, dass ich ihm nie im Leben gesagt habe, die Rock’n’Roll Realschule-Variante von „Zu spät“ der besten Band der Welt sei nicht die eigentliche Version sondern ein textlich variiertes Cover ihres eigenen Liedes. Wenn das keine klare Kinderrechtsverletzung ist, weiß ich auch nicht. Zumindest wurde es mir von ihm mit entsprechender Verve im Vorwurf vorgetragen.



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