Freitag, 11. Oktober 2019

Kinder, wie die Zeit vergeht!

Der Wahrheit die Ehre habe ich schon angenehmere 10. Oktober erlebt. Erstens ist es meiner statistischen Jahresreihe nach außergewöhnlich kalt. Zweitens warten bei der Arbeit überraschend viele drängende Aufgaben auf mich. Diese treffen auf mich zugegeben in etwas schwacher Verfassung, nachdem ich am Vorabend bis 23:59 Uhr (ungelogen!) im Back-/Einpack-/Dekoriereinsatz war. Doch immerhin, die Mühe hat sich gelohnt. Der Sohn freut sich. Mein Eindruck ist, er konnte seine Bestzeiten im modernen Dreikampf (Kerzen Auspusten, Geschenke Aufreißen, Kuchen Vernichten) noch deutlich unterbieten. Ich erspare mir, die Montage-Demontage-Ratio zu errechnen, schließlich strahlt er. Sein einziger Kritikpunkt: Geburtstagskarten (die mir noch um 23:58 Uhr einfiel!) ohne Geld, „sowas mache man nicht“! Mein Highlight hingegen: der Gastauftritt der Tochter. Sie rief mich gegen 10 Uhr an, sie sei jetzt unterwegs zu uns. Ob wir zuhause seien. Ich erklärte ihr, sie müsse wohl ihren Bruder aus dem Bett holen, denn ich sei bei der Arbeit. Sie, ganz Studentin: „Arbeit? Ach ja, das habe ich ganz vergessen.“



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