Montag, 21. Januar 2019

Jetzt in echt

Umständehalber bin ich also schon wieder in Spanien. Minus vier Grad sind ein guter Zeitpunkt, um Hamburg den Rücken zu kehren, finde ich. Meinetwegen dürfte es hier jedoch ruhig etwas wärmer sein. Aber bei zwanzig Grad mehr als daheim will man nicht meckern. Überhaupt gibt es wenig zu kritisieren. Flug und Anschlussflug haben gut geklappt, das Gepäck war sogar auch dabei. Auf bzw. nach dem zweiten Flug waren einige süddeutsche Mitflieger (Schwaben oder Badener, wer weiß das schon so genau) ganz aus dem Häuschen, weil Walter Röhrl, ja genau, DER Walter Röhrl mit uns flog. Ich musste den Herrn erst einmal googlen, nein, auf Wikipedia nachsehen („Mama würde selbst Bilder auf Wikipedia suchen.“). Aber im Nachhinein weiß ich, was ich hatte. Obwohl dieser Flug im internationalen Vergleich nicht mithalten kann. Schließlich sind wir schon einmal mit Farin Urlaub gemeinsam nach Valencia geflogen - und der saß in der Reihe hinter uns.
Hier also ist es deutlich farbiger als im großflächig beraureiften Hamburg. Auch der Leihwagen präsentierte sich wieder im gleichen Meerblau. Und es war außerdem wieder ein Quinientos, mein Lieblingswagen. Wenn auch ein älteres Modell, wie ich als Kennerin konstatierte. Zwar auch nach drm Facelift, aber noch mit älterem Dashboard. Während ich also „It‘s Not a Bad Thing to Fall in Love with meeeeheee“ trällerte, fuhr ich bei schönstem pastellfarbenen Sonnenuntergang am Zielort ein, den ich zudem auch noch ohne Umwege erreichte, und konnte gleich den Nachbarn ihren Parkplatz wegnehmen. „It‘s Not a Bad Thing...“ Weniger gut, dass ich mich an Wurst überfressen habe. Die war noch im Kühlschrank und ihr Haltbarkeitsdatum lautete genau heute. Außerdem wäre in Zweisamkeit alles noch schöner. Da waren sie wieder, die Erst-Welt-Probleme.

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