Samstag, 8. Dezember 2018

Nennt mich Gary

Mit einem Besuch bei der Kosmetikerin dachte ich gestern noch die Kurve zu bekommen, um einem mehr als bescheidenen Tag noch eine positive Wendung zu geben. Es war vermutlich nur folgerichtig, dass beim Pimpen der Fußnägel - ich hatte mich aus saisonalen Gründen für ein leicht metallisches, echtes Rot entschieden - den Nagel des linken großen Zehs verlor. Vor Monaten war mir ein nicht ganz leichter Mann mit Sicherheitsschuh (ich stattdessen leider nicht) vollwuchtig auf ebendiesen Zeh getreten, was erst Schmerzen, dann einen Bluterguss und jetzt das zur Folge hatte. Statt eines weihnachtlich roten Nagels nun gar keinen und dafür ein wenig kleidsames, aber notwendiges Pflaster. Die Welt ist nicht gerecht. 
Aus multiplen Sicherheitsgründen ziehe ich mich also besser in mein Schneckenhaus zurück. Besser gesagt: ich verlagere mein Häuschen an einen wärmeren Ort. Oder zumindest das, was von meinem Schneckenhaus noch übrig ist - in der Hoffnung, dass alles Fehlende wieder nachwächst.



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