Donnerstag, 22. November 2018

Träume in Adverbien

Letzthin erschien mir in der Nacht das Baby einer ehemaligen Kollegin, die tatsächlich schwanger war. Ich fand es in meinen Träumen „enttäuschend hellhäutig“; kommt die Familie der Ex-Kollegin originär aus Ghana. Der Kindsvater wirkt eher europäischen Ursprungs. Ich befand diesen Teil meines Traumes für so amüsant, dass ich ihn am nächsten Tag dem Sohn erzählte. Der hielt ihn mit der entsprechenden Entrüstung für „rassistisch und politisch unkorrekt“. Konnte ich nicht nachvollziehen. Die betroffene Mutter übrigens auch nicht. Und selbst wenn: Ist es unterdessen soweit gekommen, dass ich auch politisch korrekt träumen muss? Dann lasse ich es in Zukunft besser ganz. Oder erzähle zumindest nicht davon.

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