Dienstag, 27. November 2018

Das Übliche

Hach, man kommt vor lauter Steuererklärungeneintüten, Adventskränzen und Essen auch zu nichts! Förderlich ist es dann auch nicht, wenn die berufliche Wiedereingliederung als „In-Bestzeit-Auf-Vollzeit“ interpretiert wird. Von mir selbst am allermeisten. Wen wundert es da, dass ich am Ende meiner Trainingseinheit nur noch aus zitternden Muskeln zu bestehen scheine. Was mich viel mehr wunderte: dass der Obdachlose, dem ich gestern zwar kein Geld, aber immerhin ein Lächeln schenkte, mir „Gute Besserung!“ wünschte, als ich an ihm vorbeilief. Hatte ich doch am Wochenende so viele Komplimente für meinen ungewohnt geraden Gang bekommen, dass ich glaubte, man sehe mir Asymmetrien beim Laufen kaum noch an. Wahrscheinlich lag es einfach nur an den schweren Adventskränzen, die ich zu Fuß von A nach B transportierte. Das muss es gewesen sein. Immerhin hat sich der Einsatz gelohnt.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen