Freitag, 16. November 2018

Stolz

Lange ist es her, dass ich nicht meinen Kindern sondern mir selbst auf die Schulter geklopft habe, weil etwas geschafft ist. Heute geht es mal wieder. Nicht nur die erste Arbeitswoche - zugegeben in Light-Variante - liegt hinter mir, auch ebendiese ersten fünf Tage, die ich komplett ohne Stützen unterwegs war. Immerhin mit einem Schnitt von knapp sechs Kilometern und etwas weniger als zwanzig Stockwerken täglich, wie die Gesundheits-App des Telefons zu berichten weiß. Hinzukommen also noch die Aktivitäten, die ohne das iPhone stattfanden (ja, liebe Kinder, die gibt es in meiner Altersgruppe noch!) und das Workout. An einer Stelle ist jedoch kein Stolz angebracht: was die Einhaltung der Arbeitszeiten angeht. Da überreize ich es etwas. Hier ist noch Optimierungspotential. Doch warum sollte mir mit drei Stunden gelingen, was ich schon mit acht nicht schaffe?
Als halbwegs gute Mutter bin ich natürlich auch angemessen stolz auf das, was meine Brut fertigbringt. Zumal das hier aufgeführte Beispiel naturgetreue Psychogramme meiner Kinder liefert. Links die Tochter, das Arbeitstier; rechts der Sohn, der Künstler.

Warum vermerken die iPhones eigentlich nicht  auch irgendwo den Kopfhörerverschleiß? Da läge unser Haushalt im internationalen Vergleich sicher weit vom.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen