Sonntag, 11. November 2018

Hurra!

Heute um 14:35 Uhr war es vollbracht: die Formulare der Steuererklärungen 2016 und 2017 waren ausgefüllt. Na, gut - noch nicht ganz vollständig. Die Wohngeldabrechnung des Jahres 2016 muss ich irgendwie verbuddelt haben. Wie das in einem derart ordentlichen Haushalt passiert sein kann, ist mir unerklärlich. Zwei Beträge fehlen also noch zum Rückzahlungsglück. Wer jetzt denkt „Cool, sie hat es tatsächlich geschafft mit Apple-Devices eine Online-Steuererklärung oder gar zwei zu schaffen!“, dem sei ein bestimmtes „Nichts da!“ erwidert. Es funktionierte nur dank des Hinweises der Nachbarin, man könne sich die Formulare auch selbst ausdrucken und dann ganz klassisch mit dem Stift ausfüllen. Gesagt, getan. Und das Ganze in etwa zwei Stunden netto. Außerdem war es ein guter Testlauf für den Arbeitseinstieg, der für morgen geplant ist. Zumindest von meiner Seite und der des Arztes. Ich werde ganz verwegen dorthin gehen, auch wenn die Krankenkasse bisher nicht gezuckt und noch nicht ihr finales Go gegeben hat. Mal was Verrücktes tun. Ein Unterschied zwischen heute und morgen liegt darin, dass ich am Arbeitsplatz zwischen 2016 und 2017 nicht noch eine Waschmaschinenladung  einlege. Das wird wahrscheinlich der einzige Grund sein, weswegen die Brut die Wiedereingliederung kritisch sieht. Sind sie doch auffällig genervt von der Dauerpräsenz der ewig - grundlos, versteht sich - nörgelnden Mutter. Jedes Kind löst das Mutterproblem auf seine Weise. Die Tochter probt mit Dauerabwesenheit ihren nahenden Auszug. Von dieser Seite also nichts Neues. Der Sohn hingegen übt sich in einer neuen Rolle: Augenrollen und pampige Kommentare auf meine - vollkommen unberechtigte - Kritik. Irgendjemand muss diesen Part wahrscheinlich übernehmen. Und wenn es die Schwester aus Gründen nicht wie gewohnt kann, dann muss wohl oder übel er einspringen. Ist doch klar. It‘s a dirty job but somebody has got to do it.

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