Samstag, 15. Juli 2017

Und sie bewegt sich doch!

Wenn die Hamburger Behörde bei allem so flink wäre wie beim Abstellen des Kindergeldes, hätte die Stadt keine Probleme. Kaum dass die Tochter das Original ihres Abiturzeugnisses in den Händen hielt (dessen Ausgabe in der Kantine stattfinden solle; ich hatte bei dieser Ankündigung Bilder von zerknüllten Papieren in Suppenkellen, die schwungvoll, aber lustlos auf das Tablett auf dem Laufband geknallt werden), befand sich der Brief der Familienkasse im Postkasten. In zwei Wochen sei Schluss mit dem Geld. Doch nein, das Kind kümmert sich schließlich intensiv um einen Studienplatz. 
Auch wenn es zu meinem eigenen Nachteil ist, sage ich es mit ein wenig Bewunderung: Jugendamt und Schulbehörde könnten sich von dieser Geschwindigkeit eine Scheibe abschneiden.

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