Montag, 17. Juli 2017

Schade

Manchmal bedauere ich unseren zentralen Wohnort. Dieses Gefühl hat selten etwas mit Großveranstaltungen wie CSD, G 20, Lack-Leder-Convention oder ähnlichem zu tun. Auch wenn die anstrengend sein können. Vielmehr liegt es daran, schon an den Haltestellen Lohmühlenstraße, Berliner Tor oder Hauptbahnhof aussteigen zu müssen. Gerade hat man sich in die spannenden Konversationen seiner Mitreisenden eingehört, da muss man sich von diesen auch schon losreißen. Mein Highlight der letzten Zeit: die sächselnde Mittdreißigerin, die ihrem Partner und dessen Mutter wortreich darlegte, welche Unbillen sie als Expertin bei der Suche nach einem passenden Yogakurs für ihren Vater durchlebt hat. Wären da nicht meine schweren Einkäufe gewesen, ich wäre dem edukativen Wohlklang bis ans Ende der Welt gefolgt.

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