Freitag, 18. April 2014

Karfreitag


Als christlich vergleichsweise unbedarfter Mensch freute ich mich auf den heutigen Tag, vor allem des Ausschlafens wegen. Nun begab es sich aber so, dass ich schon hellwach war, als die Uhr vorne noch eine Sechs anzeigte. Für einem kurzen Moment überlegte ich, ob ich mich nun der nachbarschaftlich angeregten Selbstgeißelung ergeben solle. Da ich auf Ideen, die nicht meine eigenen sind, zumeist bockig reagiere, zog ich die Lektüre vor. Um nach etwa sechzig Seiten doch wieder wegzudruseln und erst deutlich nach zehn Uhr von der Tochter zum Aufstehen bewegt zu werden.
Anders der Sohn, dem man den nominellen Besuch einer protestantischen Schule zu wenigen Gelegenheiten doch anmerkt: seine Opferbereitschaft ist derzeit deutlich erhöht.
Gestern erst dieser Vertrag:

Heute dann seine Ermahnung der großen Schwester, sie möge sich nicht über Mama lustig machen, denn die fühle sich dann so ausgeschlossen.
Der Messias ist nicht umsonst von uns gegangen.



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