Ich gestehe. Zu einem nicht unwesentlichen Anteil gehe ich aus Gründen der eigenen Psycho-Wellness (weniger Wohlmeinende sagten: zu Therapiezwecken) zur Arbeit. Wie meistert man sein Leben ohne die gelegentliche Anerkennung der Kollegen, man habe Jobs gut oder schnell (oder gar beides) erledigt? Fällt man dem Suff anheim? Zieht man seine Bestätigung wirklich aus gelungenen Süppchen, streifenfrei geputzten Fenstern oder einer Eins der Tochter in Französisch? Arrangiert man sich gar mit dem eigenen pädagogischen Versagen? Oder sind Vollzeiteltern mit pubertierenden Kindern vielleicht doch erfolgreicher?
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