Montag, 20. Februar 2017

Erst die Arbeit, dann die Gönnung

Natürlich wurde das Projekt "Unsere Wohnung soll sauber werden" von mir alleine bestritten. Zumindest anfänglich. Als Vizeweltmeisterin des Zweckoptimismus' kann zumindest ich vermelden: meine Musikauswahl zum Putzen blieb unkommentiert und repressalienfrei. Pet Shop Boys galore. Später kam immerhin der Sohn dazu, entrümpelte sein Zimmer zum Teil und saugte Staub. Glücklicherweise hielt ihn der Krach des Gerätes davon ab, meine Musik zu monieren. Nach gut drei Stunden hatte ich zumindest den unteren Teil der Wohnung in einen  Hygienestandard gebracht, der sogar über "besenrein" lag. Von der Tochter - wie das gesamte Wochenende vorher - keine Spur, außer denen in Dreck und Gerümpel. War eigentlich im Vorfeld klar. Prinzipiell findet sie die Idee gut, gemeinsam zu säubern, allein, es fehlt die Gelegenheit. Zur Belohnung gab es für den Sohn und mich den großen Luxus: bestellte Pizza zum Tatort. Der war allerdings Mist. Zumal der Sohn (ohnehin nörgelig ob meiner nicht verhandelbaren Auswahl) bereits nach einer Viertelstunde verkündete: "Die Mutter war's!" Irgendwas ist ja immer.

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