Freitag, 18. September 2015

Jetset

Endlich weiß ich, wie es ist, Teil des Jetsets zu sein. Wegen Turbulenzen in Frankfurt landete ich dort gestern zwei Stunden später als geplant und verpasste meinen Anschlussflug. Die gute alte Lufthansa hatte mich aber bereits auf den späteren Hamburgflug umgebucht. Gerade noch Zeit, auf dem riesigen Flughafen einen (funktionierenden!) Geldautomaten zu finden - und weiter ging's! In Fuhlsbüttel schnell ins Taxi und ab zur Überseebrücke. Zwar konnte ich dem Taxifahrer nicht sagen: "Folgen Sie dem Wagen dort!", aber immerhin, dass die Überseebrücke nicht in der Hafencity liegt. Man muss auch noch Highlights für spätere Zeiten haben. In Unkenntnis der Lage ließ mich der Fahrer auf der falschen Seite heraus, so dass ich bei unwirtlichem Wetter (Hamburg, 17 Grad, Wind und Regen; die Frisur sitzt) mit Koffer meinen Weg über den Mittelstreifen durch die Pennerpissecken bahnen musste. An der Brücke angekommen nahm der Sohn meinen Dank und meinen Koffer entgegen, so dass ich unbelastet in den Bauch der Cap San Diego gelangen konnte. Wie und ob ich es mit geschafft hätte, wird nun ein ewiges Mysterium bleiben. 
Mit dem Flugzeug zur Lesung! Der Bronzierungs-Check ergab übrigens: Frank Schulz ist nach zwei Wochen Mallorca weniger braun als ich nach sechs Tagen auf dem spanischen Festland.

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