Sonntag, 9. Mai 2021

Muttertag

Es gab den Beschluss, heute über die Landesgrenze zu machen und etwas Verrücktes zu erleben. Die Nachbarin schlug dafür Mölln vor. Her car, her rules. Meine Kinder erkundigten sich pflichtschuldig, wohin unsere wilde Fahrt gehen solle. Die Tochter stand neben mir und bekam deshalb die Destination gut mit. Der Sohn war weiter entfernt und betätigte außerdem den Laptop, der ihnen die x-te Folge Glee bescherte, die sie sich nach langer Abstinenz mal wieder ansehen wollten. Was man eben so macht, wenn nach wochenlangem Novemberwetter der Frühling ausbricht. Daher soufflierte seine Schwester. Genau genommen rief sie zu ihm herüber: „Sie fungieren als Faxenmacher, ach nein, Possenreißer.“ Somit sollte auch ihm alles klar geworden sein.
Mölln ist ohne Frage ein schönes Städtchen. Nicht nur, weil es „barrierefreie Angelplätze“ und illustre Ehrenbürger besitzt. Heute hat es mich umgehauen: Außengastronomie! Menschen, die an Restaurant- und Cafétischen saßen. Wer hätte gedacht, dass ich das noch erleben darf?



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