Freitag, 2. August 2019

La vie est belle

Das Gute daran, das Arbeitspensum für die gesamte Woche bereits am Mittwoch geschafft zu haben: ich mache mir außerhalb des Jobs keine Gedanken. Wenn ich abends zwischen 20 und 21 Uhr das Büro verlasse, ist mein Kopf so leer, dass ich nicht mehr darüber nachdenke, ob die Kinder wohlgeraten sind, ob es allen gut geht (mich eingeschlossen) oder ob ich mich um irgendetwas kümmern müsste. Möglicherweise wird das Hirnvakuum auch dadurch gefördert, dass der Chef zur Inzentivierung unserer ausgedehnten Arbeitszeit am Abend noch eine Flasche Wein spendiert, die wir dann in trauter Zwei- bis Dreisamkeit bei sehenswerten Sonnenuntergängen liefern. Anschließend trennen sich unsere Wege recht bald, denn jeder/jede radelt durch den lauen Sommerabend zu sich nach Hause. Einziger Gedanke, zu dem ich dann kurz vor dem Einschlafen noch fähig bin: sehe ich unterdessen wirklich so fertig aus, dass der Chef nicht nur abends ein Glas Wein liefert, sondern mir sogar mittags Essen mitbringt?

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