Montag, 9. Oktober 2017

First Things First

Gestern hatte ich ungewohnt hohen Besuch (und ich im Räuberzivil ohne auftoupierte Haare!). Die Tochter und ihr Freund fanden sich ein. Wahrscheinlich lag ihr Auftritt daran, dass ich in der vorangegangenen Nacht von ihnen träumte: Sie hatten beschlossen zu heiraten. Ich wunderte mich nicht sonderlich. Ich fand nur, dass es nun aber endlich Zeit werde, seine Eltern kennenzulernen. Im Grunde meines Herzens weiß ich, dass ich die Ehre eher ausgehender Wäsche zu verdanken habe und der Freund der Tochter wahrscheinlich anbot, sie mit dem Auto in ihre vermeintliche Homebase zu fahren. So oder so, ich freute mich. Nicht nur, weil die Tochter Ordnung machte und der nette Freund sich andiente, die abgebrannten Feuerzeuge des Haushalts mit Kraftstoff aufzufüllen. Währenddessen echauffierten sie sich unisono über Dreck und Unordnung ihrer jüngeren Geschwister. Es gibt da wohl einige Parallelen zwischen dem Sohn und der Schwester des Freundes. Als Zweitgeborene konnte ich nur mäßig mitreden. 
Was ich sagen kann: dass ich heute früh natürlich ihre Gläser, Tassen und Kannen wegräumte. Sie übernachteten wie üblich bei ihm.

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