Samstag, 16. April 2016

Verschwendet?

Zum ersten Mal in diesem Jahr (und auch schön länger) habe ich sturmfrei. Die Kinder sind heute in aller Frühe mit ihrem Vater nach Berlin gefahren. Ihm war das Zugticket für beide Kinder zu teuer. Wem sagt er das? Vielleicht wäre das der Moment, einmal über seit sieben Jahren unveränderte Unterhaltszahlungen nachzudenken? Deswegen fuhren sie im Bus. Viel Spaß mit einem kotzenden Sohn!
Doch ich sollte keine Gedanken daran verschwenden und lieber die freie Zeit bis morgen Nachmittag nutzen. Und was mache ich? Ich denke über den Floh nach, den mir der Sohn gestern Abend ins Ohr gesetzt hat. Er wunderte sich über die Vielzahl der Präfixe deutscher Verben. Eine Frage, mit der ich mich wissentlich noch nie beschäftigt habe. Zum Frühstück habe ich mir deshalb eine Matrix aufgemalt: auf der x-Achse die Präfixe, auf der y-Achse die Verben. Faszinierend, welche Sinnveränderung teilweise ein einzelner Buchstabe bewirken kann (antreiben-abtreiben, verwerfen-vorwerfen usw. usf.). Ainsi passent mes heures.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen