Samstag, 14. Februar 2015

Wellness I

Diesmal hatte es sie also in den Hotspot der Lüneburger Heide verschlagen. Erstes Problem: wie sollten sie auf einer 39-minutigen Zugfahrt eine Flasche Sekt verhaften? Zweites Problem: würden sie die reichlich geschüttelte Flasche für alle unbeschadet öffnen können (wir erinnern uns, es war immerhin Freitag, der 13.)? Beide Herausforderungen meisterten sie bravourös. Selbst der Abholservice funktionierte nach anfänglichem Bienentanz am Ende hervorragend. Gut, sie hatten zum Abendessen gepatzt, als sie sich als Halbpension ausgaben, obwohl sie "Champagnerofferte" hätten sagen müssen. Es ist ihrer Unerfahrenheit zuzuschreiben. Erfreulicherweise konnten sie im Restaurant den Altersschnitt deutlich senken, wenn auch der nahende Valentinstag auch etwas jüngere, sich anschweigende Paare mit sich brachte. Später durften sie noch die fancy "Bevensen-Card" ihr Eigen nennen; man hatte sie ihnen während des Diners diskret durch den Türschlitz ihres Zimmers gesteckt.
Einziges Manko: auf Hans-Werner Sinn, die Mannschaft von RB Leipzig oder vergleichbare Zelebritäten warteten sie dieses Jahr vergebens. Vielleicht doch nicht ganz so ein Hotspot?

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