Freitag, 1. Februar 2019

Jetzt wieder

Endlich wieder, möchte der eine oder andere sagen. Wer jetzt denkt, ich meine meine Rückführung in die Hafencity, Initiative 3.0 sozusagen, die/der liegt nur fast richtig. Damit rechnen sie bloß! Vielmehr geht es um die erste Übernachtung seit fast einem halben Jahr in meinem angestammten Bett. Genau, ebendiesem Hochbett, das der Architekt ablehnte, da man dort „keinen Stuhl neben das Bett stellen könne, um Beziehungsgespräche zu führen“, und das dem jungen Stationsarzt kurz vor meiner Hüftoperation Schnappatmung oder einen Herzinfarkt oder beides bescherte („Da dürfen Sie aber nicht hoch, das ist lebensgefährlich!“). Was soll ich sagen? Trotz leichter Aufregung habe ich bestens geschlafen. Der Sohn dankt es mir auch. Endlich kann er wieder ungestört im Tagesbett im Wohnzimmer schlafen, das ich - unverschämt wie ich bin - ewig mit Beschlag belegte. Weiterer Bonus: meine Rückenschmerzen der letzten Tage sind mit der guten Matratze nahezu vergessen. Dennoch merke ich mein Alter: es ist mir nicht möglich, mit Apple-Devices meinen Berufsstatus zu ändern. Bin eben Generation „Welcher Buchstabe auch immer“. Arbeit wird aber auch zu wichtig genommen. Schönes Wort zum Freitag.

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