Sonntag, 17. Februar 2019

Jetzt aber!

Seit fünf Uhr morgens habe ich sturmfrei. Allein das entsprechende Freiheitsgefühl lässt noch ein wenig auf sich warten. Irgendwie war früher alles unbeschwerter. Da brauchte man auch keine zwei Tage, um sich wieder so in Form zu pressen, dass man in einen optischen Zustand kommt, in dem man die Situation ausnutzen könnte. Außerdem ist zu meiner Sturm-und-Drang-Zeit (gab‘s die?) nie währenddessen die Spülmaschine kaputt gegangen. Da kann ich mich noch im Nachhinein freuen! Zumindest heutzutage ist die Schuldfrage eindeutig geklärt: als einzig Betätigende kann nur ich die einzig Zerstörende sein. Abgesehen von unschön trockenen Spülhänden hätte die defekte Maschine die Mäuse-auf-dem-Tisch-Freude nicht weiter belastet. Schwieriger sind vielmehr Nachrichten des Sohnes im Ausland, die auf allen Kanälen nur so aussehen:



Freude will besonders dann nicht aufkommen, wenn der Sohn anschließend über keinen der vorher genutzten Kanäle in irgendeiner Form erreichbar ist  - und die Entwarnung erst lange zweieinhalb Stunden später kommt.
Sag‘ ich doch: sturmfrei war früher irgendwie besser.

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