Montag, 1. Mai 2017

Heldin der Arbeit

Während ich gestern großherzig auf den Tanz in den Mai verzichtete, habe ich es heute mit dem Tag der Arbeit sehr genau genommen. Gestern hatten wir ein schönes Heimspiel: eine Lesung mit zwei meiner lebenden Lieblingsautoren. Zum Du mit dem Haupt-Act kam es allein deswegen nicht, weil uns Wind und Wetter ins Warme zwangen, ehe Gerhard Henschel seine Zigarette danach im Freien rauchen wollte. Man braucht auch Ziele für die Zukunft. 
Heute habe ich dann zuerst den Sohn unter Auferbietung aller Kräfte davon überzeugt, seine Räuberhöhle für eine halbe Stunde zu verlassen. Das allein wäre schon Arbeit für einen ganzen 1. Mai gewesen. Doch ich gab mir noch mehr. Ich brachte den gesamten unteren Teil der Wohnung auf Vordermann. Wenn man nicht zu genau hinsieht, könnte man diese Hälfte der Wohnung fast wieder als sauber bezeichnen. Anschließend rückte ich auch noch dem oberen Badezimmer und der Bügelwäsche zu Leibe. Manchmal beeindrucke ich mich selbst.

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