Sonntag, 19. Januar 2014

Nostalgisches

Lange fragte ich mich, warum ich ob des allgegenwärtigen Erinnerns an Willy Brandt im November/Dezember nicht entnervter und gelangweilter war als bei vergleichbaren Ereignissen. Ich glaube, jetzt dahintergekommen zu sein:



In einer von mir sehr geschätzten Rubrik der ebenso geschätzten Zeitschrift 11 Freunde hieße es "Bei der Geburt getrennt".
Kein Wunder also, dass mir Willy Brandt trotz Dauerberichterstattung sympathisch ist.
Nicht nur, dass die Mainzelmännchen prägende Figuren unserer Kindheit waren (unzählige Bilder unseres Frühwerks in der Sammlung unserer Eltern zeugen davon), Fritzchen ist von jeher mein Lieblingsmainzelmännchen. Verstärkend kommt hinzu, dass bei Freunden, die praktischerweise über uns wohnten, auf dem Rahmen ihres Fernsehers ein Aufkleber von Willy Brandts Wahlkampf angebracht war - aus welchem Jahr kann ich nicht mehr zweifelsfrei sagen, denn zu der Zeit war ich noch nicht richtig firm im Zahlendechiffrieren. Wer könnte da schon Willy und Fritzchen auseinanderhalten?

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