Donnerstag, 30. Januar 2014

Freunde

In meiner Familie gehört es seit langer Zeit zur Tradition, imaginäre Freunde genauso willkommen zu heißen wie die echten.
Der Name des brüderlichen Freundes soll hier nicht erwähnt werden, da es für dessen Mission wichtig ist, die NSA weiter im Dunkeln tappen zu lassen. Die ominöse Freundin der Tochter hieß Hunnihacki (ob die Schreibweise korrekt ist, lässt sich leider nicht mehr zweifelsfrei klären, da die innige Zeit der beiden in der Vor-Schreibphase der Tochter war).
Mit den karlssonesken Freunden scheint es sich ähnlich wie mit Dauerbesuch zu verhalten, irgendwann werden sie lästig. Deshalb muss eine Strategie her, wie man sich ihrer entledigt. Der Bruder machte dies, indem er seinen Freund auswandern ließ. In der Vor-Globalisierung quasi der Klassiker unter den Trennungsgründen.
Die Tochter meinte irgendwann auf Hunnihacki angesprochen, diese sei nicht mehr ihre Freundin, denn sie habe "Arschloch" zu ihr gesagt. So geht's natürlich auch.

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