Samstag, 11. Januar 2014

Geburtstag

Als ob Geburtstage nicht ohnehin schon schwierig genug seien, warten Ehrentage kurz nach Weihnachten noch mit weiteren Imponderabilien auf: was schenkt man nach der Präsentschlacht der allzu nahen Vergangenheit? Und wie funktioniert die Finanzierung? Wie bringt man sich und den Rest der Bagage in mopsfidele Feierstimmung? Was kredenzt man den Lieben nach dem hochkalorischen Feuerwerk der letzten Wochen?
Eigentlich fand ich, das seien genug Herausforderungen.
Ein 15. Geburtstag kann aber noch mehr. Vor allem, wenn die Jubilarin am Vorabend ihres Ehrentages übellaunig von einer Berlin-Exkursion mit ihrer Klasse zurückkehrt, und die Ursache der schlechten Laune nur zu geringem Anteil auf das übliche Schlafdefizit zurückzuführen ist.

Meine Quintessenz - derer ich mich bei nächster Gelegenheit hoffentlich noch entsinne: keine durchgemachten Nächte für den Dekowahnsinn mehr, kein Aufriss mehr, um das vermeintlich optimale Geschenk unter Einsatz aller Kräfte in Poppenbüttel zu besorgen (dort muss man es zum Umtausch nämlich auch wieder hinbringen!). Keine übertriebene Mühe fürs gemütliche Geburtstagsfrühstück mehr (denn das wird ohnehin durch den spontanen Besuch des Kindsvaters torpediert, dessentwegen die Kinder nun gar keine Lust verspüren, sich an den selben Tisch zu setzen). Und gekaufte Torten kommen im Zweifel bei den Kindern sowieso besser an als selbstgebackene.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen