Donnerstag, 14. September 2017

Servicegedanke

Wenn ich sie auch nicht sehe, kann ich der Tochter doch manchmal WhatsApp- oder Telegram-Nachrichten schicken. Die Reaktionen sind meist prompter und positiver als Face-to-Face. Man sollte die neue digitale Welt also nicht per se verdammen. Schon gar nicht zu Zeiten der dmexco, wenn nahezu die gesamte Timeline aus tollen Fotos von stylischen Messeständen und virtuellen Craft-Beer-Hipstern besteht.
Dass ich neben digitalaufgeschlossen auch dienstleistungsorientiert bin, habe ich bemerkt, als ich der physisch wohl dauerhaft abwesenden Tochter eine Empfehlung für ein Weihnachtsgeschenk an ihren Freund gab. Ich habe mich auch nur ein ganz klein wenig darüber geärgert, dass ich nicht in der Lage war, ihr den Link über Instagram zu schicken. Etwas mehr, als Instagram mir sagte: "Du kannst diesen Beitrag mit Freunden teilen." 

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