Sonntag, 13. Dezember 2015

Mal wieder Wellness

Nicht nur, dass ich gestern die ultimative Formel für den Tortillachipdip gefunden habe, heute bin ich dahinter gekommen, wieso Wellness in Spanien besonders gut funktioniert. Wer jetzt sagt, ist doch klar, wenn die Kinder nicht dabei sind, hat zu kurz gedacht. Es liegt daran, dass man sie sich hart erarbeiten muss. Es beginnt Wochen vorher mit einem regen Mailverkehr in einem Englisch, das viel Raum für Interpretation lässt. Es steigert sich darin, dass die Reservierung natürlich nicht richtig funktioniert hat. Bezahlt ist schon, man steht nur mit Handtuch und Badeschlappen bekleidet im wahrsten Sinne wie bestellt und nicht abgeholt da. Gnädigerweise schiebt man die Bittsteller, also uns, noch hinein. Wenn man es wirklich bis zur Massage gebracht hat, ist die Erholung beeindruckend groß. Ebenso überraschend: dass die obligate New Age Musik hier nur leicht klavierlastiger interpretiert wird. Am beeindruckendsten: zwei Spanierinnen können eine Stunde, in Worten: sechzig Minuten oder dreitausendsechshundert Sekunden, im gleichen Raum sein, ohne ein einziges Wort miteinander zu wechseln. Es geht, ich habe es erlebt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen