In der Wohnung meiner Eltern gab die Box zwar noch flackerndes grünes Licht von sich. Das war allerdings ihr einziges elektronisches Signal. An Datenübermittlung war nicht zu denken. Der Hausmeister versprach, sich zu kümmern. Nach nur zweimaliger Aufforderung klappte zumindest diese Face-to-Face-Übermittlung. Ein Techniker sollte kommen. Zugegeben, er erschien nicht am angekündigten Tag, sondern erst am Folgetag. So viel mañana-Tradition muss sein, besonders in der Adventszeit. An der Gegensprechanlage kündigte sich der Fachmann am Freitag als „Mario del Internet“ an. Das machte auch mit Verspätung Mut. Oben angekommen glaubte er erst einmal nicht die Zustandsbeschreibung von meiner Mutter und mir. Darin unterschied er sich wohltuend wenig von seinen teutonischen Kollegen. Er machte sich ans Umstöpseln und Schrauben. Leider vergeblich. Nach einer Weile befreite Super Mario die Box, klemmte sie unter den Arm und beschied uns, er kehre in „cinco minutos“ zurück. Diese sind auch nach 72 Stunden nicht verstrichen. Fünf Minuten oder fünf Tage, stört doch keinen großen Geist. Immerhin kann ich auf die Weise definitiv nicht während meines Urlaubs arbeiten.
Und Sonne können sie hier wirklich.
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