Jetzt aber!

Mag das Arbeitsaufkommen noch so hoch sein, es liegen eindrucksvolle Tage hinter mir. Nicht nur, weil ich gestern fast live dabei war, als der Hamburger Hauptbahnhof lahmlag - sieht man von den tausend Feuerwehrleuten und der noch größeren Anzahl Gestrandeter ab. Einzig positiver Nebeneffekt des Chaos‘: Ein Gutteil der Rostocker Fans fand dadurch nicht zum Millerntor und konnte Hansa nicht verlieren sehen. 

Aufregend war auch, zum ersten Mal in meinem Leben Adressatin eines Briefes zu sein, in dem ich als „Sehr geehrte/r Fahrerlaubnisinhaber/in“ angeredet wurde. Der Zusatznutzen des Schriftstücks besteht darin, unterdessen wieder im Besitz eines gültigen Führerscheins zu sein.

Weiterhin gab es in letzter Zeit einiges an Erkenntnisgewinn. Erstens weiß ich unterdessen, dass Pistazien im Liegen gegessen zwar weniger pieksen als Krümel, dafür aber so gut am Körper kleben, dass sie sich dort am nächsten Morgen noch wiederfinden lassen. Zweitens kann ich kundtun: Ist Zahnpasta nur ekelhaft genug, wird die anschließende Mundspülung geradezu wohlschmeckend.

Mehr kann man von einer normalen Woche kaum erwarten.