Als ob das nicht genug wäre, gab es gestern noch Geburtstagsfeierlichkeiten mit Überraschungsgästen. Nicht nur, dass die jüngste Enkelin der Jubilarin, aka die Tochter, beim schnieken Abendessen ungeplant dabei war, ihr Sohn war es auch. (Sprich der Bruder, der mir gestern im Vorbeigehen die App einrichtete, anhand derer ich nun endlich sehen kann, wie viel mein Balkonkraftwerk produziert.) Als die Dessertkarten verteilt wurden, rief die Tochter aus, was das denn sei, dass man dort überall Fotos von „dreckigen Kindern“ zeige. Das sei ihr auch schon auf der Toilette aufgefallen. Ganz offensichtlich fehlt ihr noch die Reife für die fotografischen Meisterwerke eines Robert Doisneau. Kein Wunder also, dass der frankophone Kellner sie für „under age“ hielt und sich über ihren Wein- und Zigarettenkonsum wunderte.
Im Nachhausekommen waren wir - wenngleich mit Ausnahme der Jubilarin - auf dem Spielplatz. Die Tochter nutzte juchzend die Seilbahn, während wir klassisch die Schaukeln bevölkerten. Was soll ich sagen? Irgendwann ließ ich es auslaufen (mit ganz viel Sand in den Schuhen), egal wie heimelig es im Schummerlicht war. Weil es mir einfach zu anstrengend wurde, die Beine zu häufig voll auszustrecken. Mein guter Vorsatz zu fast Mittsommer: mehr Workout auf dem Spielplatz. Und Vorfreude auf den Sohn.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen